Page 7 - STALGAST_Edelstahlkatalog_2021
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EDELSTAHLMÖBEL






































                                                     Die Beine werden so in die Vorrichtungen eingeschoben, dass deren
                                                     Profillöcher sich auf gleicher Höhe mit den Gewindelöchern
                                                     der Befestigung befinden. Schraubt man nun Schrauben ein,
                                                     entsteht ein Gegendruck, der die Teile zusammenpresst. So ist
                                                     ein dauerhafter Halt auch unter schwerer Last oder Belastung
                                                     sichergestellt.



       UNSERE GEWINDE WERDEN SPANLOS HERGESTELLT


       Langlebige Gewindeverbindungen herzustellen, ist vor allem bei dünnwandigem Edelstahl mit einer Stärke
       von nur 1,2 mm eine große Herausforderung. Wir meistern diese mit dem Fließbohrverfahren.

       Schritt 1: Per Fließbohrer wird mit hoher Drehzahl und Axialkraft ein Loch in das Werkstück gebohrt. Dieser
       Prozess erzeugt so viel Hitze, dass das Metall am Kontaktpunkt weich und formbar wird. So geht verdrängtes
       Material nicht in Form von Spänen verloren, sondern es entsteht ein Loch mit einer verdrehsicheren Buchse.
       Schritt 2: Das Gewinde wird mit Hilfe eines Gewindeformers nach der spanlosen Kaltwalzmethode
       ins Material gedrückt.




                            Der Vorteil der Stalgast-Technologie: Das spanlose Einpressen des Gewindes verhindert, dass
                            die Innenstruktur des Materials beschädigt wird.

                            Es entstehen Gewindeverbindungen mit enorm hoher Widerstandsfähigkeit und
                            Verschleißfestigkeit, die ihresgleichen suchen: In herkömmlichen Verfahren werden Verbindungen
                            mit Schweiß- und Nietmuttern gefertigt.

                            Das kostet nicht nur mehr Zeit und Geld, weil zusätzliche Arbeitsgänge erforderlich sind, sondern
                            verursacht häufig Probleme. Nietmuttern können zu einer Deformation des Gewindes
                            am Schraubkern führen, sich lösen oder sich beim Ein- und Ausschrauben mitdrehen.
                            Bei Schweißmuttern bilden sich vielfach Schweißrückstände, die das Gewinde beschädigen.



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